Unterschiedliche Temperatur Sensoren - Thermoelemente, Thermistoren, RTDs

Pharmaunternehmen verwenden unterschiedliche Temperatursensoren, da diese unterschiedliche Genauigkeiten aufweisen. Gegenwärtig werden in der Branche drei Sensorarten eingesetzt. Nachfolgend werden diese drei kurz vorgestellt.

Thermoelemente

Thermoelemente sind die am häufigsten eingesetzten Temperatursensoren. Sie sind nicht nur genau, sondern auch am preiswertesten. Daneben haben diese Sensoren eine breite Einsatzspanne. Der Sensor besteht aus zwei Metallleitern, die am Ende verbunden sind. Wenn der Leiter Hitze ausgesetzt wird, wird ein thermisches elektromagnetisches Feld (EMF) in dem Stromkreis erzeugt. Ein Teil wird kühl gehalten und dient als Vergleichstemperaturniveau. Das EMF hängt von der Differenz zwischen den zwei Enden ab und wird zur Bestimmung der Temperatur verwendet. Diese Sensoren können eine große Temperaturspanne von -200 °C bis 2000 °C messen.

Um die Sensoren vor der Außentemperatur oder anderen Einflüssen zu schützen, werden sie mit Metall oder Teflon beschichtet.

Widerstandstemperatursensoren (RTDs)

RTDs funktionieren durch die Änderung des Widerstands des Metalls, wenn sich die Temperatur verändert. Wenn die Temperatur steigt, steigt der elektrische Widerstand des Metalls ebenfalls. Bei sinkender Temperatur nimmt der Widerstand ab. Um den Widerstand zu bestimmen, wird eine konstante Spannung angelegt. Die RTDs werden aus Platin oder Nickel hergestellt.

Thermistoren

Thermistoren werden in der Regel aus Nickel, Kobalt oder Mangan hergestellt. Sie sind in der Industrie weit verbreitet. Die Sensoren sind klein und werden häufig für kleine Geräte wie Fernseher oder Telefone eingesetzt. Obwohl sie kleiner sind und einen kleineren Temperaturbereich abdecken, sind sie äußerst genau. Der Sensor ist ideal für diejenigen, die eine schnelle Ergebnisausgabe bei Änderungen der Temperatur benötigen.

Wann ist welcher Sensor geeignet?

Es gibt verschiedene Anlässe, warum Sie einen Temperatursensor einsetzen müssen. Der Erste könnte an einer Maschine sein, die Sie verwenden - beispielsweise eine Tabletten- oder Pillenpresse oder ein industriegeeigneter Pulvermischer. Zu hohe Temperaturen könnten ein Hinweis darauf sein, dass die Maschine unter zu hohem Druck läuft oder dass es einen Fehler gibt, der behoben werden muss.

Auch während des Mischprozesses sind Thermosensoren sinnvoll. Manche Zutaten könnten bei Kontakt exotherme Reaktionen hervorrufen. Die dabei entstehende Hitze kann den Wirkstoff oder die Eigenschaft der Hilfsstoffe beeinträchtigen. Wenn Sie die Temperatur messen können, können Sie erkennen, ob sie über den Denaturierungspunkt steigt.